Ernährung und Darmgesundheit III

Einfluss der Ernährung auf unsere Darmgesundheit III

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Im Zuge einer Vorsorgeuntersuchung fragte mich ein Patient, wie es denn möglich sei, bei gesunder und ausgewogener Ernährung trotzdem an Vitalstoffmangel und den teilweise unangenehmen Folgen zu leiden.

Ich war über diese, so oft gestellte Frage nicht überrascht, da die Ausdrucksweise „gesunde und ausgewogene Ernährung“ immer wieder in allen Medien proklamiert wird, ohne näher auf individuelle Umstände hinzuweisen.

In meinen vorherigen Artikeln habe ich übersichtsmäßig die Darmfunktion beschrieben und darauf hingewiesen, dass die gesunde Aufnahmefähigkeit der Darmschleimhaut (Mukosa) ein sehr wichtiger Punkt bei der Versorgung und Gesunderhaltung unseres Organismus ist.

Die Mukosa ist die innerste der vier Schichten der Darmwand und besteht aus drei Schichten:

  • einschichtiges Zylinderepithel (Mucosa – Transport, Schutz)
  • zellreiches, retikuläres Bindegewebe mit Lymph- und Blutgefäßen, Nervenfasern und Immunzellen (Submucosa)
  • glatte Muskulatur der Schleimhaut (Muscularis – unwillkürliche Beweglichkeit)

Die Darmschleimhaut dient in erster Linie zur Aufnahme von Wasser und wichtigen Nahrungsbestandteilen, sowie mit ihrer Schleimschicht zum Schutz vor Eindringen von Bakterien und Parasiten in den Körper. In der Schleimhaut werden u.a. Gewebshormone produzieren, die zu der Steuerung des Magen-Darm-Traktes dienen.

 

Umweltgifte schädigen die Darmschleimhaut

Die Darmflora kann uns, wenn sie aus ihrem gesunden Gleichgewicht geraten ist, krank und müde machen und zu einer Unterversorgung an lebenserhaltenden Stoffen führen.
Ungewollt nehmen wir durch Nahrung, Luft aber auch tägliche Pflegeprodukte schädigende Substanzen wie Schwefel, Blei, Quecksilber, Aluminium, Arsen, Uran, Nickel, etc. auf, die unser gesamtes darmassoziiertes (siehe Artikel I und II) System stören, verändern, negativ beeinflussen und somit eine gesunde Ernährung gar nicht zulassen.

Oft werden diese toxischen Substanzen bei Routineuntersuchungen im Blutserum nicht entdeckt, da diese nach kurzem Verbleib im Blut in verschiedene Körpergewebe transportiert und dort vorerst „unsichtbar“ gespeichert werden. Die Ausscheidung durch die Niere (Harn) dieser giftigen Stoffe ohne Hilfsmittel ist Null bis sehr gering. Die Folgen sind Beschwerden, deren Ursachen oft lange unerkannt bleiben.

Ein Hilfsmittel zur Erkennung solcher toxischen Elemente ist die Messung der Depots in Kopf- oder Schamhaar, welches als Langzeitspeicher geeignet ist, die oben beschriebenen Vorgänge aufzuzeigen. Mit diesem einfachen Test, nämlich die Inhaltsstoffe in Haaren mit hochtechnisierten Messinstrumenten in ppm-Bereich (ein Millionstel, 10−6 ) zu erfassen, kann das immer mehr vakante (auftretende) Problem unserer Umweltbelastung und die daraus resultierenden Befindlichkeitsstörungen erhoben werden.

Weltweit gibt es bereits viele veröffentlichte Studien und zertifizierte Labors mit ständigen Qualitätskontrollen, die jahrelang umfangreiche Erfahrungen mit der Form gesammelt haben, die im Körper ablagerten, giftigen Substanzen im Haar zu messen.

Dieses messtechnische Verfahren, kurz Haaranalyse genannt, führt uns die oben erwähnte Problematik deutlich vor Augen, nämlich, dass durch die unfreiwillige Aufnahme von giftigen Substanzen oft die Aufnahme essentieller (lebenswichtiger) Vitalstoffe bei gesunder und ausgewogener Ernährung verhindert wird.

Einen schönen Frühlingsanfang wünscht Ihnen

Ihr Dr. Gruber

 

Hier geht es zu den weiteren Artikeln dieses Themas:

Einfluss der Ernährung auf unsere Darmgesundheit I

Einfluss der Ernährung auf unsere Darmgesundheit II

 


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