Arsen

 

shutterstock_66225952Arsen

Ein Anstieg von Arsen in unserem Alltag ist zu erkennen

 

 

Fast jedem ist der Krimi “Arsen und Spitzenhäubchen” und das Gerücht, Napoléon Bonaparte sei möglicherweise einem Giftanschlag mit Arsen erlegen, da man in seinen Haaren dieses Gift in hohen Mengen gefunden hat, bekannt. Jedoch nicht jeder weiß, dass Arsen durch Vulkanausbrüche und Verbrennung fossiler Brennstoffe in unsere Atmosphäre freigesetzt wird und es in Spuren in fast allen unseren Nahrungsmitteln und im Trinkwasser vorkommt.

Arsen lässt sich bereits aus dem 3. Jahrtausend v. Chr. nachweisen – in den Haaren der im Gletschereis gefundenen Mumie Ötzi ließen sich größere Mengen Arsen nachweisen, was als Hinweis darauf gedeutet wird, dass der betroffene Mann in der Kupferverarbeitung tätig war – Kupfererze sind oft mit Arsen verunreinigt.

 

Was bewirkt es?

Lösliche Arsenverbindungen werden leicht über den Magen-Darm-Trakt in den Organismus aufgenommen und in Muskeln, Knochen, Nieren und in der Lunge abgelagert.

 

Wo kommt es vor?

Es ist weit verbreitet und in Nahrungsmitteln (Gewürze, Tees aus dem fernen Osten, Reis, Kartoffeln, Mais, Geflügel, Schweinen, Meerestieren, Trinkwasser usw.) und Trinkwasser zu finden. Da Arsen die Bildung der sauerstofftransportierenden roten Blutkörperchen verstärkt, wird es in einigen Ländern als Wachstumsbeschleuniger dem Futter von Geflügel und Schweinen zugesetzt.

Auch in der Chinesischen Medizin und Homöopathie sind verschiedene Arsensulfide Bestandteil von Arzneimitteln.

Schwefelhaltige  Komplexbildner wie Dimercaptopropansulfonsäure sind auch bei starken Arsendosen effektiv, wenn die Belastung rechtzeitig erkannt wird.

Tipp. Da es in vielen Ländern noch immer kein Höchstlimit für Arsen in Futtermitteln gibt und als Pflanzenschutzmittel zur Anwendung kommt, sollte dies beim Kauf von ausländischen, importierten Nahrungsmitteln berücksichtigt werden.


Die auf dieser Webseite zur Verfügung gestellten Beiträge dienen ausschließlich Ihrer Information und sind ausschließlich dazu gedacht, einen Überblick zu geben, können keinesfalls professionelle ärztliche Beratung, Untersuchung oder Diagnose durch einen Arzt ersetzen. Einsatz und Verwendung von Nahrungsergänzungsmittel, also Orthomolekularer Substanzen, sollte durch einen qualifizierten Arzt, Apotheker oder Therapeuten, der nachweislich der Orthomolekularen Therapie kundig ist, beraten werden. Informationen hier sind keinesfalls geeignet, um gesundheitliche Diagnosen zu stellen, zu behandeln oder vorzubeugen.

Medizinische Anfragen per eMail können nicht beantwortet werden.