Wissen: Über Aminosäuren

Warum Aminosäuren für unser Leben so wichtig sind

Aminosäuren sind die kleinsten Bausteine des Eiweißmoleküls

 

 

Aus nur 22 Aminosäuren kann der Mensch alle Eiweiße bilden, die er zum Leben benötigt. Unsere tägliche Nahrung wird im Körper durch komplizierte und energieaufwendige Prozesse in Aminosäuren umgewandelt, die das lebensnotwendige Protein bilden.

Dabei gehen viele wertvolle Mikronährungsstoffe verloren. Durch die Zufuhr freier Aminosäuren wird dem Organismus diese aufwendige Zerleg- und Verdauungsarbeit erspart und die Nährstoffe werden voll genutzt. So wird das für den Organismus notwendige Protein (zur Zellneubildung oder Zellreparatur, zum Aufbau von Enzymen, Antikörpern, Muskelgewebe, Hormonen und Blutzellen) sofort zur Resynthese herangezogen und die Effizienz wesentlich erhöht.

Die Eiweißbiosynthese unterliegt dem für Zellen und Gewebe charakteristischen und hormonell kontrollierten Aufbau genetisch festgelegter Erbinformationen. Sie sind ein elementarer Bestandteil aller Zellmembranen und deshalb für die Transport- und Rezeptorfunktionen unerlässlich. Es unterscheiden sich die Eiweißsubstanzen des Fleisches und der Milch von denjenigen der Getreide, Sojabohnen und Nüsse. Sie werden grob in Proteine tierischer und pflanzlicher Herkunft unterteilt.

Aminosäuren sind unentbehrlich für den Ablauf aller Stoffwechselvorgänge, sind als Träger der unverfälschten Zellneubildung unerlässlich und spielen eine grundlegende Rolle für das körpereigene Abwehrsystem (Immunglobuline). Sie sorgen im Blut und Bindegewebe für den Transport von Hämoglobin, Sauerstoff, Vitaminen und Mineralstoffen und üben Hormonfunktionen aus.

Die Muskelkontraktion ist von Proteinen abhängig und sie regenerieren gemeinsam mit Vitaminen, Spuren- und Mengenelementen die Darmschleimhaut und stärken damit die Abwehrkraft des gesamten Organismus.

 

Wir unterscheiden drei Gruppen (Aminosäuren – Proteine):

  • Essentielle können vom Organismus nicht hergestellt werden und müssen mit der täglichen Nahrung aufgenommen werden.
  • Semiessentielle können unter bestimmten Stoffwechselumständen nicht in ausreichender Menge gebildet werden. Der Bedarf hängt vom jeweiligen Zustand des Organismus ab.
  • Nichtessentielle kann der Körper selbst herstellen, vorausgesetzt, dass genügend Stickstoff aus anderen Aminosäuren vorhanden ist. Einzelne Aminosäuren werden im Körper zu Di-Tri-Poly-Peptiden abgebaut. Wir nennen diese Moleküle Proteine.

 

 


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