Ein eklatanter Eisenmangel
Wie kann es so weit kommen?
Vor kurzen hat Frau K. angerufen, sie wolle den Vitalstoffbefund ihres Gatten mit mir besprechen. “Mit Einwilligungsbestätigung Ihres Mannes gerne”, antwortete meine Sprechstundenhilfe. Das sei nicht möglich, erklärte Frau K., ihr Mann habe nach einem längeren Spitalsaufenthalt einen Schlaganfall erlitten und könne weder schreiben noch sprechen. Die gemailten Befunde der Krankengeschichte aus dem Spital bestätigten das.
Beim betreffenden Vitalstoffbefund handelte es sich um die von uns erstellte Vitalstoff-Analyse aus Herrn K.s Haar. Ausgehend von Analysenergebnissen und Patientenangaben auf dem Anmeldebogen erstelle ich immer eine individuelle Therapieempfehlung. Ergebnisse und Therapie bespreche ich im Anschluss mit jedem Patienten persönlich am Telefon.
Bei Herrn K. hatte ich besonders dringend um einen Besprechungstermin gebeten, da ich mir das schlechte Befundergebnis der Haar-Mineralanalyse ohne entsprechende Krankengeschichte einfach nicht erklären konnte.
Was war davor geschehen?
Herr K., 75 Jahre, 1,72 cm 85 kg, Diabetiker Typ II, seit 6 Jahren hoher Blutdruck, wenig bis keinen Sport, Blutfette erhöht, fühlte sich schon seit einigen Monaten müde, appetitlos, leistungsschwach schon bei geringer Anstrengung. Aus diesem Grund hat seine Gattin einen Gesundheits-Check im Spital veranlasst, da schon seit Jahren keine Vorsorgeuntersuchung durchgeführt wurde.
Hierbei wurden Verengungen bei einem Herzkranzgefäß und einer Gehirnarterie festgestellt, sowie erhöhte Entzündungs- und schlechte Leberwerte. Ein eklatanter Eisenmangel konnte vorerst nicht abgeklärt werden. Somit war die lebenserhaltende Sauerstoffsättigung zur Versorgung der Organe nicht mehr gewährleistet.
Noch bevor er zu einem zweiten stationären Aufenthalt ins Krankenhaus ging, hat er einen Schlaganfall erlitten. Zwei Monate Spitalsaufenthalt samt Reha waren die Folge.
Was ist hier passiert?
Nach Angaben der Gattin hatte Herr K. schon lange sehr wenig und einseitig wegen des bestehenden Diabetes gegessen. Da Frau K. bei ihrem Mann starken Gewichtsverlust feststellte, wollte sie nun wissen, ob er noch über genügend Reserven der lebensnotwendigen Vitalstoffe verfügt und orderte für ihren Mann eine Orthomolekulare Analyse.
Das Ergebnis war, wie oben erwähnt, katastrophal. Herrn K. wurde auch in der langen Reha-Zeit nicht ein einziges Mal der Vitalstoffhaushalt und somit der Stoffwechselumsatz der Mikronährstoffe, die für den Aufbau und die reibungslosen Funktionen der gesamten Zellen und des kompletten Organismus notwendig sind, im Vollblut oder Haare gemessen.
Jetzt habe ich auch das Befundergebnis von Herrn K. verstanden. Ein orthomolekularer Therapievorschlag mit genauer Dosierung der Vitalstoffe wurde umgehend umgesetzt, um nicht noch mehr Problemen entgegenzusehen. Herr K. befindet sich nun auf dem Weg der Besserung.
Eine massive Einflussnahme von Vitalstoffen bei der Ernährung wäre schon Monate vorher dringend notwendig gewesen und hätte vielleicht vieles verhindert.
Fazit: Halten Sie Ihren Mineralstoffhaushalt stets im Auge.
Ihr Dr. Gruber