Spiegel unserer Gesundheit

Spiegel unserer Gesundheit

Was uns Haare sagen können

 

 

Stellen Sie sich vor, Sie sehen in einem Spiegel in Ihren Körper. Sie sehen, ob die “Zutaten” für eine gesunde Stoffwechselfunktion ausreichend sind, welche Vitalstoffe fehlen, welche sich nicht in Balance befinden und ob Sie im Laufe Ihres Lebens Schadstoffe angesammelt haben. Hört sich unmöglich an, ist es aber nicht. Die Haare, Haut, Nägel sind wie Biopsiematerial und spiegeln die Gesundheit und Vitalität unseres Organismus wider.

shutterstock_350306816_„Haare – der Spiegel unserer Gesundheit“ lautete schon vor 30 Jahren ein Spruch. Gerade mal 1 bis 1,5 Zentimeter wächst unser Kopfhaar durchschnittlich im Monat. In diesem Zeitraum sammeln sich alle im Blut befindlichen Stoffe auch im Haar an, da dieses nur wachsen kann, wenn die Kopfhaut und damit die Haarwurzel durchblutet werden. In diesen 1,5 cm kann man den Vitalstoffumsatz des letzten Monats sehen.

Würden Ihre Haare, ohne zu schneiden, 75 Jahre wachsen, wären sie etwa 720 km lang. So könnte man mit der Haar-Analyse genau feststellen, in welchem Zeitabschnitt Sie mit wichtigen Vitalstoffen versorgt, aber auch mit Schadstoffen belastet wurden, was z.B. bei einer Schwangerschaft, nach der Geburt eines Kindes oder bei Krankheit sehr aufschlussreich wäre.

Gesunde Ernährung stärkt das Haar und optimiert dessen Wachstum. Ist der Körper mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt, sind es auch die Haarwurzeln – und produzieren widerstandsfähiges Haar bei maximalem Tempo. Umgekehrt beeinflussen Mangelzustände das Haarwachstum negativ. Wer auf eine gesunde ausgeglichene Ernährung achtet, tut daher auch seinem Haar Gutes. Leider ist die optimale Nährstoffdichte unserer Grundnahrungsmittel, Obst und Gemüse durch die Globalisierung und Jahreszeiten in unseren Breiten nicht immer gegeben. Aber etwas Geduld und Ausdauer im Falle eines Mangels ist für unseren Stoffwechsel notwendig. Die Folgen einer gesünderen Ernährung oder der Einnahme von Nahrungsergänzungen sind frühestens nach einigen Monaten sichtbar.

Stress und psychische Probleme sind kontraproduktiv. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass ein ständig hoher Spiegel von Stresshormonen im Blut schädlich für das Haarwachstum ist und zum Haarausfall führen kann. Dünnes, brüchiges Haar, sogar die Veränderungen der Haarfarbe, kann die Folge langanhaltender seelischer Probleme sein. Achten Sie daher auf Erholungsphasen, wenn Ihr Adrenalinspiegel länger zu hoch ist – aus welchen Gründen auch immer.

Das Aussehen von Haut und Haar reagiert bei ausgewogener Nährstoffversorgung und Pflege dankbar mit Verbesserung bzw. Verschönerung.

 

Gesundheit für 2016 wünscht Ihnen

Ihr Dr. Gruber