Volles Haar

Ich habe viele Haare …

… aber warum?

stock-photo-woman-applying-hair-conditioner-isolated-on-white-530388268

 

Ich habe sehr viele, dicke Haare auf meinem Kopf. So viele Haare, dass sie mich fast schon nerven. Weil ich gerne Hochsteckfrisuren trage, hierfür eine große Menge an Haarklammern brauche, die dann meistens irgendwie unauffindbar sind. Also bleiben die Haare offen.

Viele Frauen fragen mich, was ich denn tue, um eine solche „Mähne“ zu haben. Tja, was mache ich eigentlich? Nichts Besonderes, nichts Aufwendiges.

Ich esse Fleisch, mal mehr, mal weniger. Die fehlenden, aber nötigen Aminosäuren gleiche ich aus – so fühle ich mich nicht kraftlos.

Ich esse ab und zu Fisch wegen der Omega-3 Fettsäuren. Jedoch keinen aus dem asiatischen Raum, da dieser sehr häufig mit Schwermetallen belastet ist.

Gemüse esse ich meist als Beilage und Obst liebe ich in rauen Mengen. Etwas weniger Kohlenhydrate, denn schließlich muss man ja auf die Figur achten. Dafür sündige ich gerne mit einem großen Stück Käse – das ist meine Leidenschaft.

Ich nehme regelmäßig mein Zink fürs Immunsystem, um mich so vor Krankheiten zu schützen. Durch die Industrialisierung von Umwelt und Ernährung gehört dieses Spurenelement zu meinem Speiseplan, denn so weiß ich genau, welche Menge ich zu mir nehme. Als Nebeneffekt macht es meine Nägel schön hart und unterstützt auch die Haut und Haare und etliche Stoffwechselvorgänge.

Ich nehme Magnesium, weil ich meinen Gemüsebedarf nicht unbedingt erfülle. Und ich schlucke noch Selen, weil es die Funktion meiner Schilddrüse unterstützt, was bei der heutzutage freigesetzten Radioaktivität und Strahlung (Tschernobyl, Fukushima, Vulkanausbrüche) notwendig ist.

Ich färbe nicht meine Haare. Mein Rotblond wandelt sich nun zu einem natürlichen Hellblond und die einzelnen, im Alter sprießenden weißen Härchen fallen nicht auf. Zweimal jährlich, in den Sommermonaten, gönne ich meinem Haar eine Ölpackung mit Avocado- oder Mandelöl. Ich nehme kein Henna, da ich damit nicht umgehen kann und der Rotton nur auf dem Handtuch landet und nicht am Kopfhaar. Außerdem wurde in einigen Sorten, auch in Bio-Henna, Blei gefunden, welches durch die Kopfhaut sehr wohl aufgenommen werden kann, in den Organismus gelangt und schädigt.

Ich wasche mein Haar alle ein bis zwei Wochen (heute nennt man das No Poo, früher war es gang und gäbe, nicht zu oft zu waschen :-) ),  jedoch achte ich darauf, an meine Kopfhaut nur ein mildes, regenerierendes Shampoo zu lassen. Eines Tages wollte ich duschen und hatte kein Duschgel zur Hand. So nahm ich zur Körperpflege, in der Meinung, das könne nicht schaden, ein paar Tropfen Shampoo aus dem Drogeriemarkt auf meinen Waschhandschuh. Die Folge war eine juckende, entfettete und schuppende, gerötete Haut. Diesen starken Fettentzug wollte ich meiner Kopfhaut und meinem Haar nicht zumuten und so beschloss ich, nur mehr mildes Shampoo und pflegenden Balsam zu verwenden.

Und nun, liebe Leute, habe ich alles offen gelegt. Wie heißt es so treffend – Schönheit kommt von innen!

Eine schöne Sommerzeit wünscht Ihnen

g.g.